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1. Landeskunde der Provinz Hannover und des Herzogtums Braunschweig (Niedersachsen) - S. 23

1913 - Breslau : Hirt
Moor und Marsch. 23 erheblich ist auch der Nutzen, der von der Narbe des Hochmoors durch Hutungen und Hieb von Heidplaggen zum Düngen und zur Streu gewonnen wird. Die „Moordamm- Kultur" besteht in der Bedeckung des Tiefmoors, das vorher entwässert sein muß, mit einer 11 cm starken Moorschicht, die aus Gräben entnommen ist, und dann mit Sand. Dadurch werden die Wachstumsbedingungen für Ackerfrüchte so günstig gestaltet, daß die derartig behandelten Böden an Höhe und Sicherheit der Erträge dem besten Marschboden gleichkommen. Endlich aber hat der Chemiker das unan- gegriffene Hochmoor selbst erobert, indem er den Bauer lehrte, künstlichen Dünger in seine bare, blanke Narbe zu tun, und nunmehr wogen auf der ehemaligen Wüstenei die schönsten Roggenfelder, während die Niedermoore zu ertragreichen Wiesen oder Weiden aufgebessert werden. Dennoch beruht die zweckmäßigste Nutzung auf der Fehnwirtschaft (Fenn, Fehn, Venn — Morast). „Sie bedingt^ zunächst die völlige Abtorfung der Fläche, wobei die oberste, als Brenntorf nicht verwendbare Schicht, die .Bunkerde' (Moostorf und Heiderde), in Stücken von 0,30 — 1 m ,abgebunkt', d. h. auf den schon abyetorsten Untergrund geworfen wird. Sodann wird sie mit mindestens 10 cm Sand bedeckt, der mit der obersten Schicht der Bunkerde durch mehrmaliges Pflügen eng vermischt wird. Die so gewonnene Ackerkrume verlangt in der ersten Zeit eine sehr starke Düngung, gibt dann aber vorzügliche und sichere Ernten. Die Bunkerde verzehrt sich in wenigen Jahrzehnten, und es bleibt, da der Untergrund des Moores meistens aus schwach eisenhaltigem Sand und nur ganz selten aus Lehm und Klei besteht, ein Humus- reicher Sand als Ackererde zurück." Damit aber dieses erfreuliche Ergebnis erzielt werden kann, ist eine umfangreiche Wasserwirtschaft Vorbedingung. Ein Hauptkanal vom abzutorfenden Moor nach dem nächsten Flusse oder einem andern Kanal muß gezogen werden, und wenn das Werk recht gedeiht, begleitet ihn später ein paralleler Wasserzug für die schnellere Hin- und Rückfahrt: beide werden durch rechtwinklig einlaufende Kanäle vereinigt. Die Hauptwieke ist „die Mutter der Fehntjers, die ihm Milch und Brot gibt". An sie gliedert sich das Netz der kleineren Wasserstraßen, der Inwieken und Hinterwieken, daneben auch der Landstraßen, und wenn da günstige Absatz- und auch Abwässerungsbedingungen vorhanden sind, entwickelt sich im Laufe der Jahrzehnte ein rechtwinklig gegliedertes Gitterwerk von Gehöften, schließlich eine Stadt. In mustergültiger Weise ist die Fehnfrage gelöst worden von der holländischen Stadt Groningen, aber die niedersächsischen Fehne sind — mit Ausnahme der olden- burgischen und der älteren im Reg.-Bez. Stade ans dem 18. Iahrh. — weit hinter diesem Muster zurückgeblieben. Die meisten sind aus Mangel an Erfahrung oder an Mitteln in minder gelungenen Versuchen steckengeblieben; auch das Papenburger, eins der größten unter den deutschen, steht den holländischen stark nach. Die für alle nord- westlichen Moore wirkende Zentral-Moorkommission in Bremen und ihre Versuchs- station haben Wesentliches erzielt, aber große praktische Erfolge werden erst gewonnen werden durch holländische Lehrmeister, die ihr Werk im Burtanger Moor begonnen haben. Neuerdings hat eine starke, vom Staate geförderte Bewegung eingesetzt, die Moore der Besiedlung zu gewinnen, sie hat vor allem die Nutzbarmachung der Hoch- moore, nicht die Fehnwirtschaft zum Ziele, und in Hannover ist die erste amtliche „Moorstelle" ins Leben getreten. Ihre Aufgabe ist es, alle bisherigen Erfahrungen in der Moorkultur zu sammeln und zu verwerten. Da, wo die Flüsse langsam und an den Küsten durch die Flut gestaut zum Meere ziehen, lassen sie den Schlamm zu Boden fallen, den sie aus dem Berglande mit sich führen, und dieser bildet dann das Marschland, das an den breiten Mündungsbusen unserer großen Ströme sich am weitesten ausgedehnt. Zwischen den Mündungen der Elbe und der Ems liegen 3386 qkm solchen Bodens, von dem etwa die Hälfte zweimal täglich von Salzwasser überspült werden würde, wenn er nicht künstlich geschützt wäre. ' E.stumpfe, Die Besiedelung der deutschen Moore. Leipzig 1903, S. 104 ff.

2. Landeskunde der Provinz Hannover und des Herzogtums Braunschweig (Niedersachsen) - S. 31

1913 - Breslau : Hirt
9. Der Kranz der Marschen und Moore um den Geestrücken. 31 Ein besseres Gepräge weisen die Höhenzüge im nördlichen und im östlichen Lüneburg auf, die ebenso Wie die Heide zum Südlichen Landrücken gehören, der erst bei Cuxhaven endet- ihr tonhaltiger Boden trägt vielfach schönen Buchenwald. Sie beginnen nördlich vom Bruchlande des Drömling, das auf künstlichem Wege nach der Aller und der Ohre hin (s. S. 22) entwässert wird, und ziehen in nordnordwestlicher Richtung zum Teil über die Elbe hinaus. Zu ihnen gehören: a) Der Lemgow [lemgö], rechts der Jeetzel. b) Der Drawehn (vom slawischen vrevjan — Holz), links vom Flusse, bis 142 m hoch. Den bewaldeten Höhen hat der leicht bewegliche Sand die weichen Formen gegeben. In der breiten Wiesenniederung der Jeetzel die drei kleinen Städte: das alte Lüchow [lüchö], vom slawischen Luch — Sumpfland, Hauptort der ehemaligen Grafschaft Lüchow, Dannenberg und auf einer Insel in der Einmündung in die Elbe Hitzack er. Die beiden letzten Städte sind um deutsche Zwingburgen im wendischen Lande entstanden,- im Schlosse von Dannenberg saß 1223-25 der König Waldemar Ii. von Dänemark gefangen. c) Der Name Göhrde im engeren Sinne kommt einem annähernd kreisrunden Waldlande von 10 km Durchmesser zu, sie ist bis 150 m hoch. Ihr glänzender Wildbestand hat von jeher die Herrscher des Landes zur Weidmannslust angelockt. 16. September 1813 Sieg der Verbündeten- Denkmal. Dieser östlichste Winkel Hannovers zwischen der Elbe und Sachsen erinnert durch seinen Namen, das Wendland, daran, daß die Bewohner bis zu einer Linie von Bleckede südwärts einst Slawen waren. Viel Eigentümliches haben sie sich noch bewahrt im Körperbau, in Kleidung, Sitten und in der hufeisenförmigen Bauart der „Rundlingsdörfer", die nur einen Eingang besitzen. 9. Der Kranz der Marschen und Moore um den Geestrücken. Die Marschen lagern an den Flüssen, vor allem an der Elbe und der Weser, aber auch an der Oste, der Medem und der Geeste wie an den kleineren, gewöhnlich durch einen breiten Streifen Moorlandes getrennt von der hohen „Geestkante". Das Moor dringt an vielen Stellen tief in die Geestrücken ein oder überlagert ihn als Hochmoor. Politisch gehört der weit- aus größte Teil dieser Randgebiete zu den Reg.-Bez. Lüneburg und Stade, kleinere Stücke zu Hamburg, Bremen und auch Oldenburg. Alte Landes- namen: die Herzogtümer Bremen und Verden, jenes den größeren nördlichen Teil von Stade bildend — ausgenommen das Land Hadeln, um die Medem dieses die südliche Ecke- beide waren bis 1648 Bistümer, wurden dann schwedisch, 1715 hannoversch. a) Die Elbmarschen von Schnackenburg bis Harburg mit dem rechtselbischen Anteile bis zur Rögnitz, nicht selten - so 1888 - von den Hochfluten der Elbe arg bedroht. Wie die meisten Städte in der Nähe unserer großen Flüsse und der See ist Har- bürg am Rande einer Geestzunge erbaut, so daß es zugleich die Marsch berührt (Grund?), und da diese Geestzunge bis an einen schiffbaren Elliarm vorspringt, so ist

3. Landeskunde der Provinz Hannover und des Herzogtums Braunschweig (Niedersachsen) - S. uncounted

1913 - Breslau : Hirt
Die Lüneburger Heide an der mittleren Luhe. Im Gegensatz zu den beträchtlichen Hügeln an der oberen Luhe zeigt hier die Landschaft eine sanftwellige Form. In ihrer tiefsten Rinne führt der Flusz seine stets klaren Wasser in Schlangenwindungen durch moorige Wiesen der Ilmenau zu. Wo der Sandboden lehmhaltig ist, liegen im Windschutz knorriger Eichen, öfter umhegt mit einem Walle von Findlingsblöcken, umgeben von Wiesen und Äckern, nieder- sächsische Langhäuser. Sie bilden zugleich Wohnstätte, Viehstallung und Scheuer der mühsam arbeitenden Heidebauern. Der Schäfer treibt seine Herde auf die feuchteren Landstriche, wo Binsen, Sauergräser und Sumpfheide (Erica) locken Die kiesreichen Stellen schmückt im Frühling gelbblühender Einster, der jetzt im Mittsommer dunkle Schoten trägt. Nun ist die Heide am schönsten. Sie schimmert und duftet im Purpurgewande des blühenden Sandheidekrautes (Calluna), soweit das Auge über die menschenleere Fläche mit silberstämmigen Birken, mit Eichen, Wacholdern und Kieferngehölzen dringt.

4. Landeskunde von Braunschweig und Hannover - S. 11

1899 - Breslau : Hirt
Landschaftskunde. — Das n.w.-deutsche Tiefland. 11 die größere Wassermenge selbst in die Ems läuft. Die Wasserverteilung wird an dieser Stelle jetzt künstlich geregelt. Ii. Zwischen Weser und Werre das mannigfaltige Lippische Bergland. Im hannoverschen Anteile der schön aufragende Klüt (261 m, 197 über der Weser), bei Hameln. Aufgabe: Zeichne nach der Karte S. 5 das hier besprochene Bergland in 2—3 sacher Vergrößerung und trage die dort fehlenden Gebirge ein. Das nordwcft-deutschc Tiefland im allgemeinen. Das n.w.-deutsche Tiefland wird durch die Aller und die untere Weser- geschieden in das Gebiet der großen Moore, im W., und in die Lünebnrger Heide, im N.o. Die letztere umfaßt in weiterem Sinne den Sandrücken, der erst bei der Elbmündung endet und der letzte w. Ausläufer des Südlichen oder Karpatischen Landrückens ist. Durch den Zusammenhang mit dem letz- teren ähnelt der ö. Teil unseres Gebietes mehr dem ö. Norddeutschland, während die großen Moore des W. den Übergang nach den Niederlanden bilden. In beiden Teilen umrahmen Marschen und Tiefmoore die Ränder der Hochmoore und der Geest. Geest, Moor, Marsch, Watten und Sandinseln sind die 5 Hauptteile unseres Flachlandes. Die Oberfläche ist durch die Eiszeit gänzlich umgestaltet worden. Ungeheure Gletscher liefen damals von den skandinavischen Bergen bis an den Rand unserer Mittelgebirge, schoben vor sich her oder in ihren Grundmoränen mächtige Massen Lehms, Mergels und Sandes, die stellenweise über 30m hoch aufgeschüttet liegen, und brachten auf ihrem Rückeu, oder in den Eisstrom eingebettet, Geröll, Steinsplitter und mächtige Blöcke nordischen Ge- steins mit sich, welche noch als Findlings- (ober erratische) Blöcke zahlreich aus Sand und Moor aufragen. Keine einzige der Ablagerungen auf unserer Fläche, die Höhen wie die Tiefen, ist ganz ohne Beimischung solcher nordischen Gesteine geblieben; nur hie und da finden sich als Reste älterer Meere Muschelkalkbänke und durchbrechen andere Spuren des Bodens der Tertiärzeit die diluviale Decke der Eiszeit.— Von den drei Eiszeiten, die über den Boden Norddeutschlands gegangen sind und die von eisfreien Zeiten, Jnter- glazial-Perioden, unterbrochen waren, hat im ganzen nur die größte, die zweite, auf unserem Gebiete gewaltet. Sie hat ihre Wirkungen bis nach den Niederlanden hin, ja noch über deren heutige Landgrenzen hinaus ausgedehnt. Die etwas erhöhten Rücken haben im ganzen dieselbe Gestalt behalten, die ihnen das „Schieben" durch die Eismassen gegeben hat. Sie bilden die sandige Geest (von güst = unfruchtbar; so auch Insel Jnist, spr. jüst). Als die Gletscher zurückwichen, begann die Arbeit der Flüsse. Wo der Abfluß der Gewässer gehemmt war, bildeten sich auf dem Rücken der Geest die Hoch- oder Über- wassermoore, welche fchwach uhrglasförmig gewölbt sind und in der Mitte einen dunklen kleinen See zu tragen pflegen, während an den geneigten Rändern das Wasser Ablauf findet. Daher rühren die zahlreichen kleinen Moorfeeen Ostfrieslands. Die narbige Fläche des Hochmoors trägt Moose und Heide, der Wald ist vertilgt, niedrige Birken und spär- liche Kiefern sind der ganze Baumwuchs. An den braunen Moorgewässern flattern die silberweißen Fäden der „deutschen Baumwolle" (Eriophorum vaginatum). — An den tieferen Stellen entstehen in den gestauten Gewässern die Unterwasser- oder Grün- landsmoore, aus allmählich untersinkenden Pflanzenschichten gebildet. Die grüne Pflanzen- decke, deren Gräser meist abgemäht werden können, zittert unter unserem Fuße; auf dem Steinhude! Meere und anderen Gewässern werden wohl bei Sturm Stücke von ihr ab- getrennt und abgetrieben und müssen dann mit Kähnen wieder an ihre Stätte zurück- geschleppt werden.

5. Landeskunde von Braunschweig und Hannover - S. 12

1899 - Breslau : Hirt
12 Landeskunde von Braunschweig und Hannover. Ausgenutzt wird das Moor zunächst zur Gewinnung von Torf, der in immer mannigfaltigerer Weise verwertet wird. Doch ist dies eine Art Raubwirtschaft, die nur dann zweckmäßiger ist, wenn unten guter Kleiboden gefunden wird; zumeist aber lagert dürftiger Sand unten, und auch im Tiefmoore vergehen lange Jahre, ehe das Torfpolster wieder die alte Höhe erreicht hat. Noch weniger gut steht es um das Abbrennen des Moors, das zum Glück immer mehr abnimmt. Im Hochmoore wird die oberste Pflanzen- decke im trocknen Frühjahr in Brand gesetzt, endlose Wolken braunen Moorrauchs wälzen sich bis tief ins Mittelgebirge hinein, und in den durch die Asche gedüngten Bo- den säet der arme Moorkolonist seinen Buchweizen. Aber nach etwa 6 Jahren ist die Kraft des Bodens erloschen, und 30 Jahre muß er nun brach liegen. Nicht sehr erheb- lich ist auch der Nutzen, der von der Narbe des Hochmoors durch Hutuugen und Hieb von Heidplaggen zum Düngen und zur Streu gewonnen wird. Weit Bedeutenderes hat geleistet die Fehnwirtschaft (Fenn, Fehn, Veen — Morast). Es werden Entwässerungs- und Schiffahrtsgräben angelegt, der Torf zum Teil abgegraben und verfrachtet, und auf dem übriggelassenen und mit dem Sande des Untergrundes gemengten Boden erblüht behäbiges landwirtschaftliches Leben. Das sieht man an der Wümme, Oste, Hamme und in Ostfriesland, ja die Stadt Papenburg mit ihrer rührigen Reederei ist aus einer Fehn- kolonie erwachsen. Die „Moordamm-Kultur" besteht in der Bedeckung des Tief- moors, das vorher entwässert sein muß, mit einer Sandschicht. Dadurch werden die Wachstumsbedingungen für Ackerfrüchte so günstig gestaltet, daß die so behandelten Böden an Höhe und Sicherheit der Ertrüge den besten Marschboden übertreffen. Endlich aber hat der Chemiker das unangegriffene Hochmoor selbst erobert, indem er den Bauer lehrte künstlichen Dünger in seine bare, blanke Narbe zu thuu, und nunmehr wogen auf der ehemaligen Wüstenei die schönsten Roggenfelder. — Unter der Moordecke findet sich viel- fach der Ort- oder Rafeneifenstein (f. S. 15s.). Da wo die Flüsse langsam, aber ungehindert zum Meere ziehen, lassen sie den Schlamm zu Boden fallen, den sie aus dem Berglande mit sich führen, und dieser bildet daun das Marschland (7,3^ der Gesamtfläche von Hannover)'), das an den breiten Mündungsbusen unserer großen Ströme sich am weitesten ausdehnt. Ist die Marsch soweit in die Höhe gewachsen, daß sie über dem mittleren Spiegel des Meeres und der Flüsse liegt, so wird sie durch Deiche geschützt. Dies sind Wälle mit steiler Innen- und langsam abfallender Außenseite, welche letztere durch Stroh- oder Steinwandungen ge- schützt ist. Ihre Unterhaltung kostet jährlich Hunderttausende. Die Binnengewässer werden mittels Schleusen, Siele genannt, durch die Deiche hindurch abgelassen. Neu einge- deichte Landstrecken heißen Polder; sie erinnern durch ihre Fruchtbarkeit an den Boden Ägyptens, und im Anßendeichs-Lande reicht das saftige Gras dem weidenden Rindvieh bis an den Bauch. Vor der Küste ist durch das Spiel der Wellen und des Windes die Kette der Sand- hinten2) aufgehäuft. Aber das ungestüm anbrandende Meer hat sie zerrissen und in Inseln aufgelöst, es hat sich auch über das Marschland hinter den Inseln ergossen, da es durch die Deiche nicht vollständig beschützt werden konnte. Im 14. Jahrh. begann der Einbruch der See in die Gefilde, die jetzt der Dollart bedeckt, und entstand auch der Jadebusen. „Nordsee, Mordsee". Das Schlamm- und Sandland der Watten zwischen den Inseln und den Deichen wird täglich zweimal vom Seewasser bedeckt und zweimal zum Teil trocken gelegt <Wattenpost nach Norderney!). Die Watten gewähren ergiebigen Fischfang und für Küstenschiffe eine ruhige Fahrstraße vou der Südersee bis zur Elbe. — Die Höhe einer gewöhnlichen Flut betrügt etwa 2 m, diejenige einer Sturm- flut bis 8 m über dem Ebbespiegel. Die Nordsee, besser das Deutsche Meer genannt, ist verhältnismäßig flach, in der Nähe unserer Küsten selten über 20 m tief. Weit ragen in sie hinaus die sandigen 1) Die Geest umfaßt 73, das Bergland 19x- 2) S. die Bilder S. 52—53.

6. Landeskunde von Braunschweig und Hannover - S. 16

1899 - Breslau : Hirt
16 Landeskunde von Braunschweig und Hannover. der aus der Verbindung des Sandes mit den Eisenteilen entsteht, welche die gestauten Gewässer ablagern. b. Im äußersten S.w. l. von der Ems erhebt sich der Boden noch ein- mal zu einer Fortsetzung des Osnings, den Bentheimer Hügeln, in denen trefflicher Sandstein gewonnen wird. Malerisch ragt der Bentheimer Schloß- berg über dem Niederlande empor. c. Den ganzen Lauf der Hase begleiten schwellende Wiesen; große Forst- strecken sind sodann der Bentheimer Wald und das neubepflanzte Gebiet s.o. vom Hümmling, dem Herzoge von Arenberg-Meppen gehörig. Bei Sögel das in Gestalt eines Kegelspiels erbaute Schloß Clemenswerth, einst Jagd- schloß der Bischöfe von Münster. cl. Teils zum Deutschen Reiche, teils zu den Niederlanden gehört das Bouju^rtanger Moor, benannt nach den „Tangen", d. s. Sandstreifeu, welche es zangenartig durchziehen. S.ö. davon die Engdener Wüste. Im Bourtauger Moore, einem der ebensten Teile Deutschlauds, befanden sich in den 70 er Jahren auf einer Fläche von 400 qkm nur 12 menschliche Niederlassungen. Aber man geht dem Moore jetzt thatkräftig zu Leibe durch Anlegung von Kanälen, und vor allem wird der Süd-Nordkanal (f. S. 39) zu seiner Erschließung dienen. Es sind blühende provinzielle Fehnkolonien angelegt, und auch auf der holländischen Seite rückt die Besiedlung der Grenze immer näher. Im Norden r. der Ems leitet das Netz der Papenburger Fehnkanäle hinüber nach einem günstiger gestellten Gebiete, nämlich nach 8. (Dstfricöland. „Ostfreesland is'n Pankook, de Rand is dat Beste dran", d. h. es ist ähnlich beschaffen wie das Herzogtum Bremen, in der Mitte Geest und Moor, an den Rändern Marschen. a. Die ostfriesischen Moore sind besser besiedelt als im allgemeinen die übrigen; auf dem Hochmoore hausen, zum Teil angezogen durch das Urbarmachungsedikt Friedrichs des Großen, überall Moorkolonisten, von denen sich manche durch Fleiß und Sparsamkeit aus ihrer Armut aufgeschwungen haben. Blühender ist der Betrieb in den großen Fehnen, z. B. Rhauderfehn und Großefehn. Ein Teil der Moorfeeen speist den Ems-Jade-Kanal. I). Um das Hochmoor lagern sich die Grünlandsmoore und folgende größere Marschlandschaften: zwischen Ems und Leda das Oberledinger Land, l. der Ems das Reiderland, n. vom Dollart die Krummhörn, n. von der viereckigen, immer mehr znschlammenden Ley-Bucht, au der N.w.- küste, das Norder- und, weiter ö., das Harlingerland. Auf den Tangen, die aus dem Bourtanger Moore bis ins Reiderland ziehen, liegen stattliche, langgestreckte Ortschaften, die in ihrem Gepräge an das Alte Land er- innern, während im Nord er- und imharlinger-Lande die Gehöfte meist vereinzelt auf Werften <Wurten> stehen. Das Reiderland besitzt die fruchtbarsten Polder, denn viel hat man der Ems bereits von ihrem Raube wieder abgerungen. Die Krummhörn (d. i. entweder die Grimme Hörn, oder so benannt nach den auffällig krummen Wegen) ist von Kanälen durchzogen, die zum Teil bei Emden münden (f. Bild S 53). Um die Emsmündung herum liegt der Boden unter der Durchschnittshöhe des Meeres, überhaupt kein Punkt des ostfriesischen Festlandes, ausgenommen den künstlich aufgeschütteten, 25 m hohen Plitenberg bei Leer, höher als 20 in.

7. Landeskunde von Braunschweig und Hannover - S. 15

1899 - Breslau : Hirt
Landschaftskunde. — N.o.-Hannover, Emsgebiet. 15 von breiten Wassergräben eingeschlossene Gehöfte, stattliche Thoreinfahrten, zierliche Blu- mengärtchen, Fachwerkhäuser mit bemalten Balken und buntgefügten Ziegeln, 400000 Obstbäume, die im Frühjahr das „Kirschenland" in ein weißes Blütenmeer vermandeln ]), die schiffreiche Elbe — alles das gestaltet das Alte Land zu der anmutigsten aller Marschen. c. Zwischen der Schwinge und Oste das Land Kehdingen (Kaje — Gestade) mit der großen, nicht eingedeichten Insel Krautsand, der schwerste Marsch- boden, das Land der Ziegeleien, die von lippischen Arbeitern betrieben werden. Etwas unterhalb Stade beginnt die Reihe der 8 Küstenforts, die unweit Bremer- Hävens endet. 6. Die Oste-Marsch leitet hinüber nach dem Lande Hadelnd, das dnrch^ den Geeste-Kanal und andere Wasserstraßen entwässert wird (s. S. 39); der Überfluß des Wassers im Balksee wird durch den Neuhäuser Kanal ab- geführt. s. An der Unterweser die Marschen: Land Wursten ^) bis zur Geeste (friesische Ortsnamen auf um — Heim), Vielank), Land Wührden und Osterstade, bekannt durch das traurige Schicksal der Stedinger im Kreuzzuge des Erzbischofs von Bremen, 1233. f. Hinter den Wesermarschen dringen die Moore tief in den Geestrücken ein, und der kahnbare Kanal Hamme — Oste — Schwinge verläuft ganz überwiegend auf Moorboden. Das einst berüchtigte Teufelsmoor ist durch Fehnwirtschaft sehr verkleinert. Das „Schwimmende Land" von Waakhausen (Kreis Osterholz) ist ein bis 5 m starker Moorboden, der mit den darauf ruhenden Bäumen, Feldern und Gärten durch die Gewässer gehoben oder gesenkt wird. N.ö. vom schwimmenden Lande schaut der 52 m hohe Weyerberg weithin über das Moorgebiet. Er trägt das aus Findlingsgranit errichtete Denkmal des Moorkommissärs Findorf, der im 18. Jahrhnn- dert gegen 800 Feuerstellen im öden Moor gegründet hat. An seinem Fuße liegt Worpswede, mit seiner vielgenannten Malerkolonie. — Das benachbarte St. Jürgens- land (St. Georgsland), an der Vereinigung von Wümme und Hamme, die zusammen die Lesum bilden, ist ein Wiesenmoor, das allwinterlich bis auf die Wurten vollständig über- schwemmt wird. 7. Das d3cbtet der mittleren Ems ist Moorland, das von Sandrücken und an den Flüssen von Marschstreifen durchzogen ist. Aus den ärmeren Landstrichen wandert ein Teil der Bewohner allsommerlich als „Hollandsgänger" zu Torf- und Wiesenarbeiten nach den Niederlanden. Doch läßt dieser Brauch mehr und mehr nach, während die Zahl der Sommerarbeiter aus den ö. Landesteilen stets zunimmt, a. Unter den Sandstrecken ist die fürchterlichste der Hümmling. Waldverwüstung und Plaggenhieb haben die Feldnarbe vernichtet; vom Winde ge- peitscht, jagt der „wütende Sand" über das Land und wird zu wandernden Dünen auf- gehäuft. Nur schwer gelingt es die Dünen durch Dünenpflanzen und Einsetzen von Kiefern festzulegen. Verderblich wirkt für das Pflanzenleben die Bildung des Ortsteins, *) "Zur Zeit der Baumblüte, wenn das ganze Land wie in einen weißen und rosigen Schimmer gehüllt erscheint und ein tausendfältiges, wohliges Leben darin summt und schwärmt und jubelt, bietet es. einen Anblick dar, dessen eigentümliche Zauberpracht nnt nichts vergleichbar ist." — H. Attmers Marschenbuch. -) Hadeln von Haduloha — Hader- oder Kampswald, zurückzuführen auf das ge- waltsame Eindringen der Sachsen in dies Gebiet. 3) Wortsaten, d. i. die aus Wurten Wohnenden. 4) D. i. Niederland.

8. Landeskunde von Braunschweig und Hannover - S. 39

1899 - Breslau : Hirt
Bevölkerung. — Verkehrsmittel und Handel. 39 wo im Reiche. — Als eigentümliche Gewerbszweige sind zu nennen die Zement- und Ziegelbrennerei. — Die früher im s. Hannover blühende Leinen erzeug nng, die auf Hausfleiß beruhte, geht immer mehr zurück. 9) Verkehrsmittel und Handel, a. An Ch ansseen und Landstraßen (nicht Feldwegen) kamen 1894 in Br. auf je 100 qkm: 86 km, 1895 in Han- nover: 36 km, iu ganz Preußen: 26 km. Dem wohlgepflegten brannschweigischen Straßennetze kommt kaum ein anderes im ganzen Reiche gleich. Der hannoversche Straßenbau hat sich einen guten Ruf erworben durch die Anlage der schwierigen Moor- und Marschstraßen. d. Im Jahre 1897 kamen in Braunschweig 13,3 km Eisenbahnen auf 100 qkm, in Hannover 6,z?, in ganz Preußen 7,91, im Reiche 8,53; hin- gegen kamen auf je 10000 E. in Br. ll,i, in H. 10, in Preußen 8,85, im Reiche 8,74 km Eisenbahnen. Als älteste Bahn wurde 1838 in Br. die Linie Brannschweig-Wolfenbüttel vollendet, in H. 1844 die Linie Hannover-Braunschweig. Die wichtigsten Bahnlinien sind die- jenigen, welche von den beiden Hauptstädten ausstrahlen, und die Linie Magdeburg- Kreiensen-Holzminden-Köln. — Gieb an nach der Karte den Verlauf dieser Linien und die Anschlüsse nach den Nachbarländern! — Von den 2453 km Bahnen Hannovers waren 1897 628 km Kleinbahnen, auf deren Ausbau sich neuerdings die einzelnen Kreise zur Förderung des kleinen Ortsverkehrs gelegt haben; in Br. waren es 142 von 488 km. c. Hauptsitze der Handelsthätigkeit sind die Städte Braunschweig und Hannover, in zweiter Linie folgen Lüneburg, Osnabrück und die unter k. ge- nannten Seehäfen. 6. Die N.w.-Ecke des deutschen Flachlandes besitzt, die entsprechenden Gebietsteile von Oldenburg und Bremen und die Anschlüsse nach Holland hin mitgerechnet, die ansehnliche Zahl von rund 300 km schmaler, aber kahnbarer und zum Teil auch Flußschiffen zugänglicher Moor-Kanäle. Dazu kommt mit 73 km der in etwas bedeutenderen Maßen 1887 angelegte Ems-Jade- Kanal. Unter jenen schmalen Wasserstraßen im Moore haben vor allem segensreich gewirkt die Fehn-Kanäle, die dazu dienen, die großen Moore zu entwässern, den Absatz ihrer Erzeugnisse, namentlich des Torfes, und die Zufuhr der benötigten Stoffe zu ermöglichen, und welche die Wüsteneien in blühende Landschaften verwandelt haben. Eine andere Gruppe von Wasserstraßen sind die Schiffahrtskanäle, die das Hochmoor erschließen, und zu diesen gehört der Ems-Jade-Kanal. Er hat rund 14 Mill. Mark gekostet und besitzt 8,50 m Sohl-, 17,62 rn Wasserspiegel-Breite bei 2,1 rn Tiefe. Nach der Wilhelmshavener Seite hin ist er 3 rn tief, aber er hat den gehegten Erwartungen so wenig entsprochen, daß eine Vergrößerung, die ihn der Beförderung der westfälischen Kohle nach Wilhelms- Häven zugänglich macht, sich nicht umgehen lassen wird. Die merkwürdige Kesselschleuse bei Emden s. in der Vogelschau über diese Stadt S. 58. — Unter den übrigen Kanälen sind durch ihre Länge oder ihre Bedeutung bemerkenswert der Hadeler K., der, 33,7 km laug, vom Bederkesaer See mit Benutzung der Medem in die Elbe führt und für die Me- lioration jener Gegend Bedeutendes geleistet hat, während der Geeste-K. von jenem See nach der Weser zieht; sodann der Hunte-Ems-K. mit 44,2 und der Süd-Nord-K- mit 45,2 km. Dieser bildet einen Teil der künstlichen Wasserstraßen, die von der Vechte abwärts zwischen der Ems und der holländischen Grenze nach N. ziehen. — Eine eigen- artige Anlage in den kleineren, grabenartigen Kanälen sind die Klappstaue, das sind viertelkreisförmige Klappen aus Holz, die zwischen starken Holzwänden eingeklemmt sind

9. Landeskunde von Braunschweig und Hannover - S. 40

1899 - Breslau : Hirt
40 Landeskunde von Braunschweig und Hannover. und das Oberwasser vom Unterwasser trennen. Jene Klappen schwingen an ihrem unteren Ende um eine Welle und können von dem auf- wie ab- wärts gehenden Kahne niedergedrückt werden. Nach seinem Durchgange richten sie sich von selbst wieder auf. Dem Verkehr der Küstenfahrer und der flachgehenden Dampfer, welche die Inseln anlaufen, dient die zwar seichte, aber wohlge- schützte, belebte Fahrstraße in den Watten, die mit Baken und Ton- nen bezeichnet ist. Indessen anch dem Großverkehr wird unser Bin- nenland erschlossen werden dnrch den nahezu vollendeten Dort- mund-Ems-Kanal. Dieser soll durch eine Fahrstraße von fast 300 km den Berkehr des Niederrheins, den dessen w. Biegung nach Holland ablenkt, dem Reiche sichern und wird hoffentlich den Ems- Häsen neues Leben bringen. Er geht an Münster vorbei bis an die Hase- münduug, dann im Bette der vertief- ten Ems bis 9 km vor Emden und zuletzt als Seitenkanal in den Dollart. Tiefe 2^ in, Spiegelbreite 30, Sohl- breite 18 m. Geplant wird sodann der Mittel- lttnd- oder auch Rhein - Weser- Elb-Kanal. Er soll bei Bewer- gern vom Dortmund-Ems-Kanal abzweigen, bei Bramsche die Hase, bei Minden die Weser, n. von Hannover die Leine und sodann an- dere Nebenflüsse der Aller über- schreiten, die Niederung des Dröm- lings benutzen und, neben der Ohre abwärtssteigend, bei Henrichsberg, n. von Magdeburg, die Elbe erreichen. Er bietet gewissen Bedenken gegen- über den nicht häufig in der Welt vorkommenden Vorteil, daß er auf 325 km Länge nur 6 Schleusen nötig hat, dabei auf 173 km gar keine. Ge- plante Stichkanäle: nach Osnabrü ck, Stadthagen. Hannover - Linden, Hildesheim, Peine, Braun- schweig und Magdeburg.

10. Landeskunde der Provinz Hannover und des Herzogtums Braunschweig (Niedersachsen) - S. 4

1913 - Breslau : Hirt
4 I. Allgemeine Übersicht. b) Die Weser. Ihr eigentlicher Quellfluß ist die grüne Werra^, die auf dem Thüringer Walde entspringt und sich bei Münden mit der roten Fulda vereinigt. Links Emmer, Wem, Aue und Hunte, durch den Dümmer. Rechts Aller mit Oker, Fuse, Leine (mit Ruhme und Innerste), Örtze und Böhme- die Lesum, die aus der Wümme und Hamme entsteht, und die Geeste. Haupthäfen Münden, Holzminden, Kemnade, Hameln, Nienburg, Blumenthal und Geestemünde. Werra und Fulda sind bereits vor dem Eintritt in hannoversches Gebiet kahnbar, und die mittlere Fulda ist auch durch eine größere Strecke hin kanalisiert, während dies für die eigentliche Weser oberhalb Bremens noch aussteht. Immerhin geht die regelmäßige Dampfschiffahrt — von Dürrezeiten abgesehen - bis Münden, so daß der Strom 411 km Fahrrinne besitzt (die Elbe hat 846), und bis Bremen gelangen seit der großartigen Regelung und Vertiefung des Unterlaufes Seeschiffe von 5£ m Tief- gang. Im Seeverkehr ist Geestemünde der zweite Hafen Hannovers (s. S. 54). Wie die Elbe und die Ems besitzt auch die Weser eine weite, schlauchförmige Mündung, nach Nnw zum tiefsten Ebbespiegel abgebogen. Die Kanalisierung der Aller von Eelle bis zur Leinemündung ist begonnen. Zum Gebiete der Weser gehört das Steinhuder Meer. c) Die Jade. Wilhelmshaven. Das oldenburgische Flüßchen Jade ist ganz unbedeutend, da sein Mündungsgebiet durch den Einbruch des Meeres in den flachen Iadebusen verwandelt ist. d) Die Ems entspringt nahe dem Südostende des Teutoburger Waldes, durchfließt den Meerbusen Dollart, mündet ins Meer als Oster- und Wester- ems zu beiden Seiten von Borkum. Nebenflüsse Hase und Leda oder Lede. Haupthäfen Papenburg, Leer und Emden - dieses ist der erste Seeplatz Hannovers. Die Bildung des Dollart hat im 13. Jahrhundert begonnen und bis ins 16. fortgedauert- 1413 erfolgte der größte Einbruch, seit 1545 haben die Holländer angefangen, ihn durch Deichbauten einzuschränken. Die Schiffbarkeit der Ems für kleine Flußschiffe beginnt bereits in der Provinz Westfalen, Seeschiffe gelangen bis Papenburg. Den Fluß begleitet oder benutzt der Dortmund — Emshäfen-Kanal (f. S. 53f.). e) Die Rechte, irrt Bentheimschen, mündet als Vecht auf niederländischem Gebiet in die Südersee. 8. Unsere Heimat gehört zwei Staatsgebieten an: Braunschweig ist ein Herzogtum, seit 1907 unter dem Herzog Johann Albrecht als Regenten, Hannover ist eine Provinz des Königreichs Preußen- seit dem 15. Juni 1888 König Wilhelm Ii., Deutscher Kaiser. Braunschweig liegt ganz überwiegend im Südosten des Gesamtgebietes. qkm Einwohner Einwohner auf 1 qkm Braunschweig . . . 3 672 494 339 135 Hannover .... 38 510 2 942 436 76,5 Preußen..... 348 766 40 165 219 115 Deutsches Reich . . j| 540 833 | 64 925 993 | 120 1 Die Werra führte im Althochdeutschen den gleichen Namen wie die Weser — Wisuraha, Wisara, Wesera, woraus durch Assimilation Wiraha, Werraha und dann Werra wurde. An ihre Stelle ist die niederdeutsche Namensform Weser getreten.
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